Samstag, 21. Juni 2008

Vorbei!

Es ist vollbracht! Gestern war mein letzter PJ Tag! Ein großer Moment. Zeit für ein Resümee? Nein, keine Zeit, es muss sofort weitergelernt werden für das Hammerexamen. Aber doch ganz kurz.

Meine Ziele zu Beginn des PJ:

1. Nicht zu viel arbeiten / ausgenutzt werden.
2. Medizinisch etwas lernen.
3. Herausfinden, ob die Arzttätigkeit, insbesondere in Neurologie oder Innerer Medizin, eine erstrebenswerte Berufsmöglichkeit darstellt.

Antwort:
1. Erreicht! 8 Wochen Salem Chirurgie mit Weihnachtsdienst/Sylvester waren insgesamt entspannt. 8 Wochen Australien einfach super! Neurologie und Innere waren arbeitsintensiver, aber nicht ganz so schrecklich, wie man es hätte annehmen können auf Grund von vielen Erzählungen.
2. So halb erreicht. Definitiv habe ich mehr Ahnung als vor dem PJ, kann Patienten gut aufnehmen, halbwegs gut untersuchen, und könnte ab jetzt eine Station schmeißen. Von der Befähigung zur selbständigen Arzttätigkeit (vor 20 Jahren hätte ich mich jetzt z.B. einfach niederlassen können) kann aber keine Rede sein.
3. Hmmmm. Uniklinik ist furchtbar, auch in der Schweiz. Unbezahlte Überstunden, viel Sekretärsarbeit und wenig eigentlich ärztliches (= Wirken in weißem Kittel auf ehrfürchtige und dann geheilte Patienten). Kleinere Fächer als Innere/Neuro kommen jedoch auch nicht in Frage, sonst kennt man am Ende nur 3 Krankheiten und es fehlt der mystische Touch. Also, wenn Medizin, dann große Fächer. Bleibt die Frage ob Medizin - die bleibt erst einmal unbeantwortet, man kann ja auch zum Spass und aus sportlichem Ehrgeiz für das Hammerexamen lernen.

Keine Kommentare: