Samstag, 22. November 2008

In Paris nach dem Schriftlichen

nach dem schriftlichen Examen hab ich mich erstmal anderen Dingen gewidmet
z.B. hab ich gelernt, den Ball hochzuhalten.... (bitte Kopf drehen)




Dienstag, 11. November 2008

Inside IMPP

naja, nicht ganz... Wenn jemand aber verstehen will, wie MC-Fragen gemacht werden und wie man diese Fragen manchmal auch ohne Wissen richtig beantworten kann, sollte man einen Blick hier drauf werfen (ist ein Schweizer .pdf - bitte richtig betonen - v.a. Seite 18f ist interessant).

Dienstag, 4. November 2008

Ach ja,

das Hammerexamen. Das war ja auch noch. Kurze Zusammenfassung: Es war schwerer als sonst (echt!), die Notenverteilung ist gewohnt sinnlos (fast alle bestehen, aber es gibt weniger als 0,5% Einsen, Notengrenzen siehe hier). Die Autoren dieses Blogs sind der Meinung, mit ihren Prozenträngen >95 eine Eins verdient zu haben. Aber die Zwei ist auch OK :). Und dann wäre da ja auch noch die mündliche Prüfung...

Mehr soll dazu erst mal nicht gesagt werden. Eigentlich wollten wir ja eine Konkurrenz zu examenonline aufbauen (kostenlose Kommentare zu allen Fragen des aktuellen HEs), aber das muss erstmal warten. Mal sehen, wo das Schicksal, also die Fohrsähung, uns hinföhren wird.

Bewerbungsunterstützung von Vater Staat

kürzlich, als ich mal wieder meine MLP-Bewerbungs-Infos durchgeblättert hab (mussmichjetztendlichbewerben!!), fiel mein Blick auf einen Tipp: Man solle sich arbeitssuchend melden und könne dann bis zu 260 Euro an Kosten für Fahrten zu Vorstellungsgesprächen und Bewerbungsunterlagen erstattet bekommen. Hier könnt Ihr es selbst nachlesen.

Ich will hier nicht den Eindruck eines typ. Repräsentanten der allg. hochprävalenten "Mitnahmementalität" erwecken, aber diese Regelung ist eindeutig dafür gemacht, Leute wie uns zu unterstützen - es geht ja nicht darum, ALG zu beantragen, sondern nur um "Leistungen zur Unterstuetzung der Beratung und Vermittlung", wie es offiziell heißt. Na gut, streng genommen nimmt man zwar was mit, aber ist kein Missbrauch des von mir nicht besonders geliebten Sozialstaats - das nur, um irgendwelchen Vorwürfen zuvorzukommen ;).
Ich hab schon bei der Arbeitsagentur angerufen und nachgefragt. Man muss nur mit Perso/Ausweis hingehen, ein Formular ausfüllen und sollte die Daten seines Studiums im Kopf haben (ggf. Studienbuch mitnehmen). Immatrikuliert zu sein ist KEIN Hindernis. Später muss man dann nat. Quittungen und Belege vorlegen, um Geld erstattet zu bekommen.

Ich hoffe, einige (zukünftige) Leistungsträger unserer Gesellschaft so dazu zu bringen, sich wenigstens einen Teil des riesigen Sozialstaatskuchens zurückzuholen, der in Zukunft ohne unser Zutun, aber mit unseren Steuern gebacken werden wird (ok, die Metapher ist nicht geglückt).

Montag, 6. Oktober 2008

Noch ein letzter Merkspruch für die Prüfung

Die Finnen sind ja wie alle Skandinavier dafür bekannt, auf Mittelmeerinseln hemmungslos dem Alkohol zu frönen. Sie ziehen von Bar zu Bar, von Wirt zu Wirt...














Nun, und jetzt der Merkspruch:

Beim Endwirt gehts für die Finnen zur Sache.

Erläuterung: die sexuelle Vermehrung der Bandwürmer findet im Endwirt statt, dazu müssen sie aber von diesem als Finnen aufgenommen werden. Für Taenia solium und saginata ist das der Mensch. Ich kann mir diesen Sachverhalt nur mit einem "schlüpfrigen" Spruch merken.

Wenn jemand noch ein besseres Bild hat - gerne! Ich hab nur keine Zeit, noch länger zu googeln.

Donnerstag, 25. September 2008

Falsche Lösungen bei mediscript

ich mach hier noch einen Post auf, weil ich das nicht mehr an den alten dranhängen will - vor allem sollen hier nur die Fälle rein, in denen auf einer mediscript-CD (oder bei examen online) falsche Lösungen angegeben werden - was besonders gefährlich ist für das jungfräuliche Medizinstudentenhirn.

Also hier Nr. 1, gefunden auf der CD 3/96 - 3/06.
Examen 8/97, Frage 104
Das Röntgenbild zeigt eine Fraktur bei einem 9jährigen Jungen. Auf welche Problematik, die diese Verletzung auch bei lege artis durchgeführter konservativer Behandlung beinhaltet, sind die Eltern unbedingt hinzuweisen?


A Gefahr der Pseudarthrosenbildung
B Entwicklung einer Valgusfehlstellung
C Entwicklung einer Varusfehlstellung
D genu recurvatum
E bleibende Einsteifung des Kniegelenkes

mediscript gibt A als richtige Lösung an, die Schwarze Reihe aber, mit logischer Begründung B - aber hier erst mal der charakteristisch doofe mediscript-Kommentar:

Auf der Abbildung erkennt man eine proximale Tibiafraktur ohne Mitbeteiligung der Epiphysenfuge. Sechs Wochen posttraumatisch zeigt sich eine beginnende Konsolidierung mit Verschmälerung des Frakturspaltes und einem beginnenden enostalen Umbau. Wobei ich hier auch darauf hinweisen möchte, daß die Qualität dieser Bilder für eine exakte Beurteilung, typisch IMPP, sehr schlecht ist. Deutlich erkennbar ist aber in dem Bild nach sechs Wochen eine achsengerechte Stellung, so daß eine Varusfehlstellung oder sogar ein Genu recurvatum ausgeschlossen sind. Es sei auch darauf hingewiesen, daß bei Kindern Achsenabweichungen von bis zu 15° selbständig korrigiert werden. Wichtig bei solchen Frakturen ist, daß man darauf achtet, daß es bei einer konservativen Behandlung mit einem Gips zu keiner Rotationsfehlstellung kommt. Eine bleibende Einsteifung des Kniegelenkes ist bei dieser Fraktur auch nicht zu befürchten, da das Gelenk nicht mitbetroffen ist. Die Gefahr einer Pseudarthrosenbildung ist nach sechs Wochen ebenfalls noch nicht zu erkennen. Dieses läßt sich erst nach mehreren Monaten endgültig entscheiden. Aufgrund des Frakturverlaufes und der Biomechanik bei einer evtl. sperenden Fibula ist eine sekundäre Entwicklung einer Valgusfehlstellung durchaus möglich. Etwas Besseres fällt mir dazu leider nicht ein.

B*llsh*t! Hier sinngemäß der Kommentar aus der SR (GK 3 Ortho, 15. Auflage, 2003)
zu (A): Aufgrund der großen Regenerationstendenz des Kindes sind traumatisch verursachte Pseudarthrosen extrem selten.
zu (B) und (C): Das Rö.bild zeigt eine Tibiafraktur am Übergang Metaphyse/Diaphyse, epiphysäre Wachstumsfuge nicht betroffen. Achse nicht wesentlich verschoben. Die Fraktur ist mit konservativer Therapie problemlos auszuheilen. Im weiteren Verlauf kann es zu einer schicksalhaften Valgusdeformität kommen, da die posttraumatische Hyperämie die Tibia zu vermehrtem Wachstum reizt, während die nicht verletzte Fibula normal weiterwächst.

Sonntag, 21. September 2008

An Deutschland und die Welt

Viel Geld wird für die medizinische Ausbildung in Deutschland ausgegeben. An allen Universitäten gibt es sicher einige Stellen, die zu einem großen Teil für die Lehre geschaffen werden. Das ist teuer und sinnvoll.
Es gibt eine offensichtliche Maßnahme, die die "Lehre" ebenfalls deutlich verbessern würde und dabei relativ wenig kosten würde (auf jeden Fall kostendeckend ausgeführt werden könnte):
Man muss einfach die Examensfragen, mit denen jeder Medizinstudent einen erheblichen Teil
seiner Gesamtlernzeit verbringt, so kommentieren, und in einem guten Programm so strukturieren, dass der lerneifrige und examensgestresste Student viel und schnell lernen, anstatt sich über die Hohlköpfigkeit der mediscript Kommentatoren ("dazu habe ich im Pschyrembel nichts gefunden") aufzuregen und dann zeitaufwendig selbst nachzuschlagen.
Warum nur wird diese Maßnahme nicht durchgeführt? Und was kann man machen, dass es im Interessen zukünftiger Medizinergenerationen doch gemacht wird?



p.s. Thiemes neue Internetseite zum Hammerexamen ist ein Versuch, aber bisher auch nur das